Montag, 31. August 2009

Mit einigen Blicken auf Details vertiefen wir unseren Eindruck vom Karnak-Tempel in Luxor.





Sonntag, 30. August 2009

Aber das eigentliche Wunder auf dem Gelände des Karnak-Tempels - um nicht zu sagen: das Weltwunder - ist die Säulenhalle des Amun-Re-Tempels.
Einhundertvierunddreißig Säulen, jede über 22 m hoch, bilden ein überdimensionales Geviert, das vor über dreitausend Jahren im Originalzustand überdacht war.


Wenn man in die Höhe schaut, spürt man die eigene Winzigkeit und staunt über die Standfestigkeit der Säulen, an denen Jahrtausende vorüberzogen.

Alle Säulen, auch die sie umgebenden Mauern, sind mit Hieroglyphen und vertieften Reliefs verziert.

Tief beeindruckt verlässt unsere Reisegruppe die gewaltige Anlage.

Freitag, 28. August 2009

Buchstäblich hervorstechend sind im Karnaktempel die Obelisken, die die Pharaonen Hatschepsut und Thutmosis in Auftrag gegeben hatten. Die Stelen sollten Sonnenstrahlen symbolisieren, deshalb waren ihre Spitzen mit einer Legierung aus Gold und Silber überzogen, sodass sie weithin glänzten und leuchteten.

Bis heute gibt es eine Reihe von Spekulationen darüber, wie die Menschen in der damaligen Zeit in der Lage waren, den Stein in einem Stück aus dem Felsen zu schlagen, ihn zu verzieren, an Ort und Stelle zu transportieren und dort auf ein Fundament zu stellen. Für diese an alle Grenzen des Machbaren gehenden Aufgaben waren fast überirdische Kräfte notwendig - eine geniale ingenieurtechnische Leistung.

Auf dem Tempelgelände liegt ein fertig behauener Obelisk, der nie aufgestellt wurde.

Er liegt in der Nähe des heiligen Sees, der früher direkt mit dem Nil verbunden war und rituellen Waschungen diente.

Mittwoch, 26. August 2009

In der Tempelanlage von Karnak huldigte man 2 000 Jahre lang dem Gott Amun. Dem einfachen Volk war der Zutritt verwehrt, aber über 80 000 Priester waren zu Zeiten der Hochkultur in den Tempeln mit den täglichen Ritualen beschäftigt.

Selbst die Überreste des Amun-Re-Tempels haben gigantische Ausmaße.


Im Eingangsbereich steht diese imposante Statue, die Ramses II. mit seiner Tochter darstellt.

Die Tempelwächter sind auch hier stets zu Diensten.

Dienstag, 25. August 2009

Wir bleiben noch einen Vormittag in Luxor, genauer gesagt: auf der östlichen Nilseite - in Theben-Ost. Hier, wo die Sonne aufgeht, am rechten Nilufer, war das Reich der Lebenden. Hier entstanden imposante Tempelbauten, in denen die Götter wohnten.
Zunächst besuchen wir den Tempel von Karnak, einem Ort unweit von Luxor gelegen.

Mit dem Bau des Karnak-Tempels wurde vor cirka 4 000 Jahren begonnen. Jeder Pharao setzte mit seinem Tempel ein weiteres Denkmal, sodass ein riesiger Tempelbezirk entstand, doppelt so groß wie der Vatikan. Gebaut wurde von einem Zentrum aus, die Erweiterungen wurden jeweils angefügt. Die äußeren Tempel sind demnach die jüngsten und zirka 2 000 Jahre alt.

Jeder ägyptische Tempel hat ein riesiges Eingangtor, den Pylon. Durch die ständigen baulichen Erweiterungen gibt es im Areal von Karnak allein 10 Pylone, die mehr oder weniger gut erhalten sind.

Zum Pylon führt eine Prozessionsstraße, gesäumt von Widdersphingen.



Montag, 24. August 2009

Wieder auf dem Schiff angekommen, wartet ein landestypisches Abendprogramm auf uns. Eine Bauchtänzerin und ein Tänzer, der uns mit seinem kreisenden Rock an türkische Derwische erinnert, erfreuen uns mit ihren Künsten.







Sonntag, 23. August 2009

Als wir mit der Kutsche während unserer Fahrt durch Luxor auf die Nilpromenade einbiegen, erleben wir - wie für uns inszeniert - einen stimmungsvollen Sonnenuntergang.






Freitag, 21. August 2009

Gelassen, gutmütig und in langsamem Trott werden wir von der Stute Leila durch die Straßen von Luxor kutschiert...

vorbei an schicken Stadthäusern

und durch enge Marktgassen.



Und wir bekommen einen Vorgeschmack auf den morgigen Tag. Dann wollen wir den Luxor-Tempel besichtigen, dessen Areal wir hinter der Umzäunung erahnen.


Mittwoch, 19. August 2009

Wir haben uns von Theben-West verabschiedet und sind nach Luxor zurückgekehrt. Dort steht der letzte Ausflug des Tages auf dem Programm: eine Kutschfahrt bei untergehender Sonne. Es wird eine Besichtigungstour durch die Straßen der Stadt.

Die kunstvoll ausgestatteten Kutschen sind ziemlich dominant. Autos müssen sich irgendwie durchschlängeln.


Unser Zügellenker präsentiert uns stolz seine Kutsche mit der Stute Leila. In gebrochenem Englisch erklärt er uns während der Fahrt die wichtigsten Gebäude.