Sonntag, 26. Dezember 2010

Eigentlich wollten wir nur einen kurzen Spaziergang an den Göta Älv machen, aber dann bietet sich uns so ein grandioser Sonnenuntergang mit der modernen Brücke als Kulisse, dass wir viel länger bleiben, als gedacht, obwohl es schon empfindlich kalt ist.





Donnerstag, 23. Dezember 2010

Noch am Ankunftstag spazieren wir zum Göta Älv. Das ist der Fluss, der Göteborg durchzieht. Hier beim Stadtteil Majorna hat er schon eine beachtliche Breite, kurz danach mündet er in das Kattegatt. Ausflugslokale, Reparaturwerften und Fischerboote liegen an seinen Ufern.





Donnerstag, 16. Dezember 2010

Im Oktober dieses Jahres setzten wir zum ersten Mal unseren Fuß auf die skandinavische Halbinsel. Wir flogen nach Göteborg, um unsere älteste Tochter zu besuchen. Sie wohnt im Stadtteil Majorna, dessen Einwohner als sehr ökologisch- und linksorientiert gelten. Der Bezirk wurde um die Wende des vergangenen Jahrhunderts gebaut, viele Gebäude sind denkmalgeschützt. Mit den gemauerten Sockeln und den hölzernen Etagen wirken die Häuser sehr gemütlich und heimelig. Wir haben uns gleich wohl gefühlt.





Die Details wirken liebevoll naiv, sie unterstreichen den sympathischen Charakter dieses Viertels.



Montag, 29. November 2010


Der Bratapfel

Kinder kommt und ratet,
was im Ofen bratet.
Hört wie's knallt und zischt,
bald wird er aufgetischt,
der Zipfl, der Zapfl,
der Kipfl, der Kapfl,
der gelbrote Apfel.

Kinder lauft schneller,
holt einen Teller
holt eine Gabel,
sperrt auf den Schnabel,
für den Zipfl, den Zapfl,
den Kipfl, den Kapfl,
den goldbraunen Apfel.

Sie pusten und prusten,
sie gucken und schlucken,
sie lecken und schlecken
den Zipfl, den Zapfl,
den Kipfl, den Kapfl,
den knusprigen Apfel.

(Volksgut aus Bayern)

Mit dem Bratapfelgedicht wird das Tagebuch für eine Weile geschlossen und wieder geöffnet mit einem Reisebericht aus Göteborg.

Samstag, 27. November 2010

Bevor sich an der Costa del Sol der Kreis unserer Andalusien-Rundreise schließt, machen wir die letzte Station am Balkon Europas. Das ist ein große Terrasse über dem Meer mit einem grandiosen Blick in die Ferne. Den Begriff soll ein spanischer König geprägt haben, als er an dieser Stelle von der Schönheit seines Landes überwältigt wurde.






Unter den Arkaden kann man sich in die Welt hinaus träumen und in Gedanken das nächste Reiseziel ansteuern.

Donnerstag, 25. November 2010

Bevor wir die Costa del Sol erreichen, machen wir einen Zwischenstopp in einer schmucken Finca und bekommen dort ein zünftiges Abschieds-Barbecue serviert.





Mittwoch, 24. November 2010

Von Granada haben wir uns mit einer Nachtaufnahme verabschiedet. Heute am Morgen fahren wir auf der Panoramaroute wieder zurück zur Costa del Sol.



Wir sehen unterwegs viele Gewässer, die Talsperren sind in diesem Jahr gut gefüllt. Auch viele Flüsse und Bäche führen noch Wasser. Trotzdem leidet die Landwirtschaft unter Wassermangel, weil der Grundwasserspiegel weiter fällt und Regenfälle ausbleiben.


Sonntag, 21. November 2010

Beim Flamenco in Granada nehmen uns die fremdländische Musik und die Ästhetik des Tanzes total gefangen. Die Fotos halten einige Momente fest und sind leider stumm. Aber vielleicht spürt man ein wenig vom Feuer und von der Intensität der Darbietungen.







Freitag, 19. November 2010

Granada hält noch einen weiteren Höhepunkt bereit: In der Dämmerung fahren wir zu einem unscheinbaren Haus auf dem ehemaligen Zigeunerhügel und erleben dort einen Flamenco-Abend. Granada ist die Wiege des Flamenco, wobei es für seinen Ursprung verschiedene Theorien gibt. Die Künstler in diesem Viertel bieten den Tanz so dar, wie er vor hunderten Jahren angeblich auf maurischen Hochzeiten aufgeführt wurde.


Der Vorführungsraum ist überraschend klein, was die Intimität erhöht und den Funken noch schneller überspringen lässt.