Sonntag, 28. Februar 2010

Die Hamerfrauen in einem Dorf im Süden Äthiopiens haben sich am Abend versammelt, um das wöchentliche Tanzritual abzuhalten. Nun stimmen sie einen rhythmischen Gesang an und bewegen sich dazu zunächst recht verhalten.


Aber bald werden die Bewegungen immer temperamentvoller...

und der Gesang fröhlicher und lauter.

Die Männer bilden die Rhythmusgruppe am Rande.

Der letzte Tanz zeigt pure Lebensfreude. Wir haben nicht das Gefühl, dass das eine Folklore-Veranstaltung für Touristen ist. Dazu gibt es in dieser Gegend viel zu selten Touristen. Das war echt und authentisch und gehört zu den Stammestraditionen dieser selbstbewussten und lebensfrohen Hamerfrauen.

Donnerstag, 25. Februar 2010

Der Abend der rituellen Tänze im Hamerdorf beginnt. Die jungen Frauen versammeln sich und flirten noch ein wenig mit der Kamera.




Mittwoch, 24. Februar 2010

Der Ort Turmi in Süden Äthiopiens ist ein Marktflecken mit wenigen festen Häusern. Hier gibt es kein Hotel - es finden nur wenige den Weg weitab der Zivilisation - aber ein Camp ist bereits errichtet worden. Hier schlagen wir unsere Zelte auf.


Die Küchencrew hat ebenfalls ihr Unterkommen - für Verpflegung ist gesorgt.

Als der Abend hereinbricht, machen wir uns auf den Weg zum Tanzfest im Hamerdorf.

Montag, 22. Februar 2010

Im Gebiet rund um die Siedlung Turmi lebt das Volk der Hamer. Am Nachmittag besuchen wir eines ihrer Dörfer. Auch hier bemerken wir wieder die Reinlichkeit und die Ordnung, die überall herrschen. Die Naturvölker kennen keinen Müll, denn sie verwerten alles.

Als wir uns dem Dorf nähern, sehen wir die Kinder, Jugendlichen und jungen Frauen locker in Gruppen zusammenstehen und unbeschwert miteinander scherzen.

Wir haben dem Dorfältesten Geld gegeben und dürfen nun fotografieren. Sofort beschleicht mich ein ungutes Gefühl, ich empfinde mich als Eindringling. Was mögen die Frauen über uns weiße Kurzbesucher denken? Oder sind sie es einfach nicht gewohnt, beim Fotografieren zu lächeln?



Mit den Jungen des Dorfes verbrüdern wir uns sofort und müssen versprechen, am Abend wiederzukommen, wenn ein Tanzfest stattfindet.

Freitag, 19. Februar 2010

Die Exotik des Marktes in Turmi ist unbeschreiblich ...


... ganz besonders fasziniert uns die Selbstsicherheit und ästhetische Ausstrahlung der jungen Hamerfrauen.




Donnerstag, 18. Februar 2010

Auf abenteuerlichen Pisten haben wir die Siedlung Turmi erreicht. Sie ist ein wichtiger Marktflecken für das Volk der Hamer. Unsere Reiseroute ist so geplant, dass wir den wöchentlichen Markt miterleben können. Die Anbieter kommen oft von weit entfernten Dörfern. Sie sind viele Stunden zu Fuß unterwegs gewesen, um hier ihre Waren zu verkaufen. Aber auch die Kunden haben lange Fußwege hinter sich.



Aber man trifft sich nicht nur zum Handeln. Es ist auch ein Platz der Kommunikation und Information.

Dienstag, 16. Februar 2010

Die Fahrt nach Turmi führt uns an Landschaften vorbei, deren Formen durch die Kraft des Wassers geschaffen wurden - es sind Flussbetten, die zu dieser Jahreszeit jedoch vollständig ausgetrocknet sind.







Montag, 15. Februar 2010

Am nächsten Morgen im Süden Äthiopiens: Wir haben gefrühstückt, die Zelte sind verladen - wir rüsten uns für die Fahrt nach Turmi.

Unterwegs machen wir Bekanntschaft mit Frauen vom Volk der Tsemai.

Sie tragen noch traditionell ihre ganz weich gegerbten Fellröcke, aber als Oberteil sind Ringelpullis angesagt.


Sonntag, 14. Februar 2010

Wir sind wieder in Äthiopien unterwegs und verabschieden uns von den Mursi, die stets zur Verteidigung bereit sind. Auf abenteuerlichen Pisten setzen wir unsere Fahrt fort.

Wir nehmen unser Mittagessen im Schatten ausladender Akazienbüsche ein. Es gibt ein schmackhaftes Nudelgericht, das unser Küchenmeister schon in der Nacht vorgekocht hat.

Es geht wieder zurück nach Jinka. Diese Mal haben wir aber kein Hotel zur Verfügung, sondern schlagen unser Nachtlager auf einem Campingplatz auf.

Unser Freiluftrestaurant bietet alles, was wir brauchen.

Am komfortabelsten geht es in der Küche zu. Hier kann bei jedem Wetter gekocht werden. Unser Küchenchef kommt mit den Bedingungen gut zurecht, obwohl er in seinen besten Tagen schon einmal in der äthiopischen Botschaft in Bonn gekocht hat.