Donnerstag, 29. April 2010

Aber nicht nur auf den Kalksinter-Terrassen kann man in das warme Quellwasser steigen. Gleich neben dem Naturwunder gibt es ein antikes Nymphäum - ein großzügiges Badebecken - das noch heute in Betrieb ist. Auf dem Grund des Beckens liegen römische Säulen, die bei einem Erdbeben hineingestürzt sind. Man hat den Zustand so belassen, was einen eigenartigen Reiz ausübt.

Das Nymphäum gehört zur antiken Stadt Hierapolis, auf griechisch: die heilige Stadt. Noch ist wenig bekannt über ihre jahrtausendealte Geschichte. Aber eines ist sicher: Ohne die Thermalquellen wäre hier niemals eine Stadt entstanden.

Die Stadt wurde von einem griechischen König aus Pergamon gegründet und gehörte ab dem Jahre 133 zur römischen Provinz Asia. Die Römer brachten ihre Badekultur mit und errichteten eine Wellness-Oase riesigen Ausmaßes. Sie schätzten besonders die heilende Wirkung des Thermalwassers. Die Stadt soll zur Römerzeit 100 000 Einwohner gehabt haben.

Als im Mittelalter ein Erdbeben viele Gebäude zerstörte, wurde der Ort verlassen.


Es gibt kaum einen Ort, an dem sich faszinierende Natur und faszinierende antike Kultur so harmonisch ergänzen.

Mittwoch, 28. April 2010

Die Kalksinter-Terrassen von Pamukkale gehören zum Weltnaturerbe und es wird sorgsam darüber gewacht, dass ihr Zustand erhalten bleibt und weiter verbessert wird. So wird das Thermalwasser in schmalen Kanälen ständig über andere Flächen geleitet, damit sich der Kalksinter an braun gewordenen Stellen neu bilden kann und der weiße Gesamteindruck nicht verloren geht.




Auf den Terrassenstufen kann man im warmen, knöcheltiefen Wasser waten.

Dienstag, 27. April 2010

Die Kalksinter-Terrassen von Pamukkale




Montag, 26. April 2010

In der Türkei nähern wir uns Pamukkale. Wir sind wieder im Frühling angekommen und schauen durch die Oleanderzweige auf - einen Gletscher??? Nein, es sind Kalksinter-Terrassen.

Die weißen Terrassen von Pamukkale gehören zu den beeindruckendsten Naturwundern weltweit. Am Hügelsaum des Mäander - einer geologischen Bruchzone - entspringen an mehreren Stellen Thermalquellen mit einer Temperatur von 36 Grad Celsius. Beim Durchsickern des Kalkgesteins reichert sich das Wasser mit mineralischen Stoffen an, die beim Abkühlen an der Oberfläche zu Kalksinter erstarren.



Sonntag, 25. April 2010

...und Frühlingserwachen am Faulen See in Berlin-Weißensee




Samstag, 24. April 2010

Frühlingserwachen am vergangenen Wochenende in Berlin




Donnerstag, 22. April 2010

Frühlings-Erwachen, wie ich es am vergangenen Wochenende in Berlin eingefangen habe.



An einem geschützten Ort blühten sogar schon Kaiserkronen.

Mittwoch, 21. April 2010

Auf unserer Türkeireise fahren wir über das Taurusgebirge nach Pamukkale. Vor der Überquerung des Gebirges machen wir auf der Südseite eine Pause an einem See mit Forellenzucht.


Das Taurusvorland auf der Nordseite liegt noch im Winterschlaf.


Montag, 19. April 2010

Zum Abschluss des ersten Urlaubstages genießen wir Kultur beim türkischen Abend in der Karawanserei.