Sonntag, 30. Mai 2010

Wenn man schon mal in Luckau ist, dann ist der Weg zum Spreewald nicht mehr weit. Lübbenau scheint uns der beste Einstiegsort zu sein, besonders da es dort zunächst eine ausgedehnte Schlossanlage zu bestaunen gibt...





mit einer liebevoll gestalteten Orangerie,..

in der man sich erst einmal gepflegt stärken kann.

Freitag, 28. Mai 2010

Auf den Dörfern rund um Luckau kann man noch Vieles vom ursprünglichen Leben entdecken.






Donnerstag, 27. Mai 2010

Wir betreten die Nikolaikirche in Luckau und sind erstaunt über das Innere. Im ganzen Land Brandenburg ist sie nämlich - neben der Klosterkirche in Neuzelle - das einzige Gotteshaus mit barocker Ausstattung.



Außerdem kann die Kirche auf eine einzigartige Sehenswürdigkeit verweisen: eine doppelte, gegenläufige Wendeltreppe, die zu den Logen der reichen Luckauer führte. Auf dieser raffinierten Anlage können zwei Menschen gleichzeitig die Treppe betreten und ebenso gleichzeitig oben ankommen, ohne sich zu sehen. Leonardo da Vinci soll sich das Prinzip ausgedacht haben. Ein Handwerksmeister aus der Lausitzer Gegend erfuhr davon und setzte alles daran, die Idee umzusetzen. Und es funktioniert. - Ob nur der Ehrgeiz des Meisters der Auslöser für die Konstruktion war oder ob Menschen beim Treppensteigen separiert werden sollten: darauf kann niemand eine Antwort geben bzw. jeder kann sich seine eigene Antwort geben.

Mittwoch, 26. Mai 2010

Als wahrhaft überragendes Bauwerk der Stadt Luckau kann die großartige Nikolaikirche gelten. Sie ist eine spätgotische Hallenkirche, die dieselben imposanten Ausmaße der gleichnamigen Kirche in Berlin hat.




Dienstag, 25. Mai 2010

Auf unserem Wochenendausflug in die Niederlausitz haben wir eine Besonderheit erfahren: Luckau ist eine der ganz wenigen Städte in Deutschland mit einem Stadtgraben, der die Altstadt lückenlos umschließt. Bei Sommerfesten kann man auf ihm mit Spreewaldkähnen fahren und die Stadt umrunden.



Der Stadtgraben verläuft entlang der Stadtmauer, auch sie ist in weiten Teilen noch gut erhalten. In diesem Sommerhäuschen an der Stadtmauer schlug Napoleon während der Befreiungskriege für eine Nacht sein Lager auf.

Montag, 24. Mai 2010

In Luckau findet man...

stille Winkel...

verträumte Gassen...

aber auch stolze Bürgerhäuser

Samstag, 22. Mai 2010

Am vergangenen Wochenende zog es uns in die Gegend südlich von Berlin. Wir fuhren in die Niederlausitz nach Luckau und in den Spreewald. Luckau war im 16. Jahrhundert einmal die Hauptstadt der Niederlausitz und ist heute noch eine Reise wert. Der kleinstädtische Marktplatz ist geprägt von barocken Häuserfassaden, dem klassizistischen Rathaus und dem Hausmannsturm. Der wurde im Mittelalter errichtet und diente als Wachtturm.



An den Hausmannsturm schmiegt sich die Georgenkapelle.


Donnerstag, 20. Mai 2010


Eine seltsame Kaffeegesellschaft

Die Witwe Frau von Gänseschwein,
die lud sich die Gesellschaft ein,
die neulich auf dem Forsthaus war
bei einem Kaffee wunderbar.
Es sitzen da an einem Tisch:
Herr Fischent und Frau Entenfisch,
Herr Hahnenhund, Frau Schnauzerhuhn,
die wollen sich recht gütlich tun.
Dazu kommt noch Frau Schlangenspatz
mit ihrem Freund Herrn Rattenkatz.
Sie trinken viele Tassen leer,
es schmeckt der gute Kuchen sehr.
Dann lecken sie die Teller rein
und putzen sich die Mäuler fein.
Sie grüßen sich und sagen:
"Auf Wiedersehen in acht Tagen!"

Heinrich Hoffmann

Mittwoch, 19. Mai 2010

Wir streifen weiter durch die regennassen antiken Sehenswürdigkeiten von Side. Bald schließt sich uns ein selbst ernannter Fremdenführer an und erklärt uns freundlich und geduldig die wichtigsten Details, wie z. B. die noch gut erhaltene römische Straße.

Aber bevor wir völlig durchnässt sind, laden wir unseren Begleiter in ein überdachtes Straßencafé ein. Bei Raki und frisch gepresstem Granatapfelsaft lassen wir den Türkei-Urlaub ausklingen.



Montag, 17. Mai 2010

An den letzten beiden Urlaubstagen in der Türkei erleben wir nur noch Regen. Das hält uns aber nicht davon ab, die antiken Ausgrabungsstätten in Side zu besuchen. Die römischen Ruinen sind in die Stadt integriert - sogar die alten Stadttore funktionieren noch.



Das war einmal die Bibliothek.